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Unsere Wort-Gottes-Feier begann in  der  dunklen  Kirche.

In dieser besonderen Atmosphäre hörten sich einige Schlagzeilen, die wir diese Woche in der Zeitung lesen konnten,  die von Krieg, Terror und Unfrieden in der Welt und auch in unserer unmittelbaren Nähe berichteten,  besonders bedrückend an.

Das  Friedenslicht aus Bethlehem wurde in die Kirche getragen und an die Gottesdienstbesucher ausgeteilt. Nach und nach wurde es hell im Raum, als alle Kerzen angezündet waren.

Im Mittelpunkt der Feier stand die Vision des Propheten Jesaja, seinen starken Bildworten hat der Künstler Sieger Köder in einem Bild Ausdruck verliehen. Diese Verheißung von Frieden und Gerechtigkeit darf auch uns, gerade in der heutigen Zeit, Trost und Hoffnung geben, aber auch herausfordern unseren Teil dazu beizutragen, dass diese jeden Tag mehr lebendig wird.

Monika Oestemer machte auf viele Details aufmerksam, die sich dem Betrachter nicht sofort aufdrängen, eher die Schreckenszeichen des Krieges, wie Stacheldraht, Panzer, Kanonen und der sinnlose Tod des Krieges.
Die Sehnsucht nach Frieden kam in einigen Liedern zu Ausdruck, die von der Schola Gaukönigshofen  begleitet wurden.

Anschließend, bei Bratwurst und Glühwein draußen am warmen Ofen, waren  die müden und zerzausten Friedenstauben auf dem Bild von Sieger Köder nochmal Gesprächsthema. Sie haben es in unserer unruhigen Zeit besonders schwer.

Viele Friedenslichter wurden in den Laternen mit nach Hause genommen und mit ihnen die Hoffnung auf ein bisschen mehr Frieden in unserer kleinen und in der weiten Welt.

Bilder und Text:  Barbara Düchs

 

 

 

 

 

 

 

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