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Trotz der schlechten Wetterprognose machten sich 43 Pilger auf den Weg nach Würzburg.

 

Die Eßfelder Käppele-Wallfahrt hat ihren Ursprung im Jahr 1944. Der damalige Pfarrer Johannes König und die Eßfelder Gemeinde legten ein Gelübde ab:
Wenn der Ort und die Bewohner trotz der Nähe zum Flugplatz von Zerstörung, Vertreibung und Tod verschont blieben, so wollten Sie nach einem strengen Fasttag eine Wallfahrt zum Käppele machen.

Eßfeld hatte tatsächlich Glück und so pilgerte die Gemeinde das erste Mal im Jahr 1945 nach Würzburg.

Der strenge Fasttag wird heute wohl nicht mehr eingehalten, aber die jährliche Wallfahrt zum Gnadenkirchlein in Würzburg findet seit 1978 regelmäßig statt. Nur Corona zwang zu einer Unterbrechung.

Und auch Wetterbedingungen wie am Sonntag schrecken die Pilger nicht. Dabei sind es bei weitem nicht nur Eßfelder, die regelmäßig mitwallen. Schon an der Kirche St. Peter und Paul trafen Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft aufeinander.
In Rottenbauer stießen dann drei Wallfahrer hinzu, die auch noch zwei Fahnen mit sich brachten. So hatte die Spitze des Zuges einen feierlichen Anblick.

Musikalisch begleitet von einem einzigen unerschrockenen Blechbläser, der nicht so wie Holzbläser aufgrund des Regens um sein Instrument bangen musste, erreichten wir wie geplant um 9.30 Uhr das Käppele zum Gottesdienst. Für unsere Sicherheit sorgte dabei wie immer die treue Freiwillige Feuerwehr aus Eßfeld.

 

 Bilder: Martina Bitzek
Text: cna

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