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Im Anklang an die adventliche Lichtfeier in Eßfeld fand in diesem Jahr zum ersten Mal eine Oasenzeit in der österlichen Bußzeit statt. In der beschaulichen Kirche in Ingolstadt trafen sich Gläubige aus den Teilen unserer Pfarreiengemeinschaft um gemeinsam zu beten und der Besinnung Raum zu geben.

Wasser….
das Fließen und Beleben,
im Wasser können wir schwimmen und baden.
Ja, Wasser trinken wir sogar in uns hinein.
Wasser ist ein Element der Nähe; ja sogar der Vereinigung!
Zum Wasser gehört die direkte Berührung, sonst kann es dem Leben allgemein und besonders unserem Leben als Menschen nicht dienen.
Wasser fließt um einzudringen, um einzusickern, um zu durchdingen. Nur so kann das Leben, das in ihm ist, weitergeben. Wasser und alles Leben gehören zusammen. Leben und Wasser müssen zusammen fließen, müssen sich berühren, sonst gibt es kein Leben.

Wenn wir also die Kirche betreten und geweihtes Wasser nehmen, um uns damit in Kreuzesform zu besprengen, machen wir deutlich: Hier ist ein Ort, wo Gottes Leben mich berühren soll, mich umfließen soll, in mich eindringen soll – und zwar bis ins Kreuz hinein, bis an die toten Stellen meines Lebens. Hier ist kein Ort der Distanz zu Gott, sondern ein Ort der Nähe zu Gott – ja, des Zusammenfließens, der Vereinigung zu Gott.

Lassen wir das zu, dass Gottes Liebe an die Tiefpunkte unseres Lebens strömen darf? Genau das will jenes Wasser der Nähe Gottes. Er will hinstömen zu unseren Tiefpunkten. Aber genau das ist es… es macht heil Gott an unsere Tiefpunkte heran zu lassen. Dort ist er selbst hingegangen als er am Kreuz hing. Er wurde auferweckt, weil Gott ihm dort nahe war. Niemals ist Gott uns näher, als an unseren „toten Punkten“.
Wasser ist Zusammenfluss, Zusammenströmen. Gemeinschaft von vielen einzelnen Tropfen. Es ist der Ausdruck von Gottes ICH BIN BEI EUCH.

Bei Tee und Gebäck bestand nach diesen Gedanken die Möglichkeit zum Austausch im Bürgerheim, die einige Besucher gerne angenommen hatten.

kws

 

 

 

 

 

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